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Jenny Brendel, die mittlerweile in Tumlingen wohnt: „…in der Nähe von Michis Stall, das ist zwei Dörfer weiter…“

25.07.24 - KK





Jenny Brendel im E-I-Porträt

Neu im Kreis der Pferdepflegerinnen und Pferdepfleger ist Jenny Brendel, die sich seit dem Ende des letzten Jahres um die Pferde der Familie Jung in Horb kümmert. Nach der Ankunft in Paris hat sich die im Jahr 2000 in Münchberg (Oberfranken) geborene Pferdewirtin Zeit für die E-I-Fragen genommen. Viel Spaß beim Kennenlernen…


Wie sind Sie zum Pferd, zum Pferdesport gekommen?
Ich glaube, ich saß schon mit fünf Jahren das erste Mal auf einem Pferd - und da hat es mich dann nicht mehr losgelassen. Erst bin ich mit meiner Mama zum Reiten gegangen, dann später auch alleine und früh stand für mich auch fest, dass ich die Ausbildung zur Pferdewirtin machen würde. Dann kam in 2019 das Abi und danach ging es in Ansbach los, parallel im Fachbereich Pferdehaltung und Service sowie auch in der klassischen Reitausbildung.


Seit wann sind Sie bei Michael Jung?
Es ging los am 1. November des letzten Jahres - also jetzt seit etwas mehr als einem halben Jahr.


Warum Michael?
Nach der Ausbildung in Ansbach habe ich mich erst umschauen wollen, ein paar Praktika machen wollen, um über diesen Weg eine neue Arbeitsstelle zu finden. Durch eine sehr gute Bekannte, die auch Michael und Faye kennt, war ich für vier Wochen bei Michael zum Praktikum. Dann hat Lena [Steger] aufgehört und es hat sich so ergeben, dass ich dann quasi die Möglichkeit hatte, in ihre Fußstapfen zu treten.


Das erste gemeinsame Championat?
Das sind tatsächlich hier in Paris die Olympischen Spiele. Da ich ja noch nicht so lange da bin, hatten wir vorher noch kein gemeinsames Championat.


Wie ist das mit dem Lieblingspferd?
Da habe ich gleich zwei. Im Vielseitigkeitsbereich ist es der CHIP [FISCHERCHIPMUNK FRH]. Der hat einfach eine total coole Art, der zeigt einem genau, wie es ihm geht, was er braucht, was er möchte - und er ist total verschmust. Und dann habe ich da auch noch ein Springpferd, das ist der CHALAM LS. Der hat einfach auch einen total coolen Charakter und kämpft immer für Michi, zieht da voll durch und ist immer dabei - und auch er ist ein ganz verschmustes Pferd.


Gibt es ein Lieblingsturnier?
Da habe ich tatsächlich bis jetzt noch kein richtiges. Ich fand Aachen richtig, richtig cool. Die Stimmung war super, alles drum herum hat sehr gut funktioniert in der Organisation, die Boxen waren alle top. Aber so ein richtiges, festes Lieblingsturnier habe ich noch nicht.


Wie ist der Kontakt zu den anderen PflegerInnen?
Dadurch, dass ich erst ein halbes Jahr bei Michi bin, sind die Kontakte noch nicht so ausgeprägt. Es intensiviert sich immer mehr, weil man trifft sich ja an den verschiedensten Turnieren immer mal wieder.


Was passiert neben den Pferden?
Ich habe viel Spaß daran, zu zeichnen. Daneben höre ich gerne verschiedenste Podcasts und lese auch sehr gerne. Das sind so die Sachen, die ich neben den Pferden mache oder wenn wir nur mit ein oder zwei Pferden auf dem Turnier sind und ich viel Zeit habe.


Wie sieht ein Wochenende ohne Turnier aus?
Wenn wir mal nicht unterwegs sind, was ja nicht so häufig vorkommt, nutze ich die Zeit, um mal einfach auszuschlafen, um meine Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen und plane dann schon die nächste Reise: Welche Papiere brauche ich da, welche Sachen muss ich für mich einpacken und schreibe mir kleine Listen für die Pferde, was ich da nicht vergessen darf. Nebenbei arbeite ich dann auch zuhause im Stall mit.


Urlaub?
Wenn ich Urlaub habe, fahre ich am liebsten an den Strand oder in die Berge zum Ski- oder Snowboardfahren. Aber grundsätzlich bin ich mehr der Fan davon, mich da etwas auszuruhen und zu erholen, neue Kraft zu tanken. Aber ich gehe natürlich auch gerne die Umgebung erkunden und schau mir Sehenswürdigkeiten oder ähnliches an - je nach dem, wo ich eben bin.


Danke Jenny Brendel für die Einblicke und erst einmal viel Spaß, Freude und Erfolg in Paris.

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