19.06.2022-KK

Luhmühlen 5*: Colero und Felix Vogg greifen sich die 5-Sterne

Geografisch gesehen bleibt der Sieg in Deutschland: Der Westfale Colero und der in Radolfzell lebende Felix Vogg bringen ihren kleinen Vorsprung über die Ziellinie. Runner Up werden Classic VI mit Kirsty Chabert (Großbritannien) vor Faerie Dianimo und Jonelle Price (Neuseeland).


Nach über 70 Jahren erklang zum ersten Mal wieder der Schweizerpalm in der Siegerehrung in einer internationalen Vielseitigkeit dieser Kategorie. Die Verantwortung dafür tragen als Nachfolger von Hans Schwarzenbach und Vae Victis Felix Vogg und Colero, die über drei Tage eine souveräne Leistung abgeliefert haben und am Ende auch das notwendige Quäntchen Glück hatten, als Colero die vordere Oxer-Stange am letzten Sprung touchierte.

Auf dem Weg zum Sieg: Colero und Felix Vogg

„Er kann immer fantastisch springen, aber man muss ihn schon auf seiner Seite haben. Ich darf auf dem Abreiteplatz nicht zu viel machen, er ist halt einer der gerne blendet für eine kurze Zeit. Wenn es aber zu lange geht, dann ist das nicht so sein Ding. Auch Dressurreiten, da hat er es lieber kurz und knapp. Er kann schon richtig springen und heute hat er mir sehr geholfen.“ Auf die Frage nach der Unterstützung erzählte Felix von Marcus Döring, der heute als Springtrainer eingesprungen ist und von Bettina Hoy, mit der er in der Dressur zusammenarbeitet. Für die Geländevorbereitung hat er auf dem Weg nach Luhmühlen noch einen Abstecher nach Horb zu Michael Jung gemacht.

Dann war da doch auch noch ein gewisser Andrew Nicholson, der vom Schweizer Verband vor allem für die Unterstützung im Cross engagiert wurde und den Eidgenossen zu beachtlichen Ergebnissen in der jüngeren Vergangenheit verholfen hat. Einen Moment druckste Felix herum, suchte wohl nach einer diplomatischen Antwort. „Da kommt keine Unterstützung.“ Und weiter: „Er hat sich in Tokyo nicht korrekt verhalten, da gibt es keinen Kontakt.“ Dennoch hofft er, ob einiger Unterstützer im Schweizer Verband, dass ein Start bei den Weltmeisterschaften im September in Pratoni del Vivaro möglich sein wird.

Vierter nach der Dressur mit 29 Punkten und dann dieses Ergebnis ins sonntägliche Ziel gebracht. Dreamliner / Oliver Townend und Vitali / Tim Price mit vier bzw. drei  Abwürfen hatten sich zwar unmittelbar vor seinem Start aus dem Titelrennen verabschiedet, aber der Abstand zu Classic VI / Kirsty Chabert (31,10 Punkte), Faerie Dianimo / Jonelle Price (31,60) und Vermiculus / Lauren Nicholson (USA - 4. mit 32,70 Punkten) betrug weniger als einen Springfehler. Alles liegen geblieben. Sieg. Chapeau!


Aller guten Dinge…: Nach Versuchen in Pau und Badminton nun die erste Platzierung auf dem 5*-Nievau: Classic VI und Kirsty Chabert


Der Heideboden scheint beiden zu liegen: Nach dem Sturz im vergangenen Jahr jetzt ein tolles Comeback für Faerie Dianimo und Jonelle Price, die 2015 mit einem zweiten Platz und 2018 mit der Siegerschleife zurück über den Kanal schipperten.

Irgendjemandem waren Jonelles Social-Media-Posts aus dem Fitnessstudio aufgefallen. Darauf angesprohen, meinte sie, dass sie das so mache und sich wohl fühle, wenn sie nach der Anstrengung das Studio wieder verliesse. Und außerdem: "Wenn Tim aus dem Parcours kommt, ist er immer aus der Puste. Ich nicht."

Glück im Unglück hatte im Parcours heute besonders David Doel. Direkt vor einem Sprung rutschte der Sattel plötzlich nach links, David hing quasi schon neben Pferd und Ferro Point hob dennoch ab. In Seitenlage wurde er über das Hindernis mitgeschleift, bevor er nach der Landung im weißen Sand lag.

Rund 20.000 Zuschauer haben in den letzten vier Tagen das Heide-Event besucht, nach den Schätzungen des Veranstalters etwa 15.000 am gestrigen Geländetag.

Auch heute geht ein dickes Dankeschön an Elke Fingerholz (equipe-foto.de) für die Mitarbeit bei den Bildern.

Alle Listen und Ergebnisse hält die Rechenstelle parat:
https://www.rechenstelle.de/de/veranstaltungen/2022/luhmuhlen-2/

18.06.2022-KK

Luhmühlen 5*: Neue Da waren es nur noch…

Colero / Felix Vogg, Vitali / Tim Price und Dreamliner / Oliver Townend bilden das Spitzentrio nach dem Cross-Tag in der Westergellersener Heide. Mit Rücksicht auf die weitere Saison wurde Jadore Moi von Sophie Leube nach dem frühen Stopp am Wasser aus dem Wettbewerb genommen.


„Wir hatten einen ganz tollen Start, toll aus der Startbox raus, sie galoppierte ganz frisch los, war einfach ganz zufrieden. Schon auf dem Abreiteplatz war sie ganz entspannt. Ich hatte eigentlich ein super Gefühl und bin mit dieser Motivation zum Wasser gekommen. Dann sprang sie sehr mächtig rein und dadurch habe ich die Linie zu der schrägen Hecke im Wasser verpasst“ resümierte Sophie Leube nach einigen Minuten den Fauxpas mit Jadore Moi am Longines-Komplex.


Mit einer blitzsauberen Runde mit 8 Sekunden Zeitreserve haben sich Colero und Felix Vogg (SUI- 29,00 Punkte) an die Spitze der noch 24 Paare geritten und stehen ganz kurz vor dem ersten Gewinn einer der ganz wenigen Fünf-Sterne-Prüfungen.


Für Tim Price könnten die letzte der fünf Sekunden Zeitüberschreitung mit Vitali (29,10 Punkte) teuer werden, wäre es für den neuseeländischen Championatsreiter doch bereits der dritte Sieg in Luhmühlen.

Es ist erst die vierte gemeinsame internationale Cross-Runde, aber bereits die vierte fehlerfreie...

Auf dem dritten Rang folgen Dreamliner / Oliver Townend (GBR - 29,60 Punkte), die mit zwölf Sekunden unter der Bestzeit die schnellste Geländerunde absolvierten. Einzig Rioghan Rua und Cathal Daniels stoppten die Uhr genau auf der Bestzeit von 11 Minuten.



< Classic VI und Kirsty Chabert (GBR): Mit einer Doppel-Null-Runde vom 9. Platz nach der Dressur nun 4. mit 31,10 Punkten

>                                            SRS Kann Do und Kylie Roddy (GBR): Ebenfalls blitzblank durch das Gelände und vom 12. auf den 5. Platz nach vorne geritten (31,40 Punkte)





< Faerie Dianimo und Jonelle Price (NZL): Nach dem zweibesten Cross-Ergebnis (eine Sekunde unter der Bestzeit) trennt die beiden weniger als ein Springfehler vom zweiten gemeinsamen Gewinn hier in der Heide (6. mit 31,60 Punkten)

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Vermiculus und Lauren Nicholson (USA): Auch sie trennt weniger als eine gefallene Stange von der Spitzenposition (7. mit 31,90 Punkte) - dabei hätten sie es in den Zügeln gehabt, aber die 13 Sekunden Zeitüberschreitung….


Über die gesamte Prüfung hin zeigte sich ein deutlich zweigeteiltes Bild: Den 22 fehlerfreien Runden (davon neun innerhalb der Bestzeit) stehen zwölf Ausfälle gegenüber. Die sechs Stürze ereigneten sich an fünf verschiedenen Hindernissen (an der Wellenbahn fielen zwei Pferde). Nach der Aussage des Veranstalters sind sowohl die Pferde als auch die Reiter alle wohlauf. Vier der fünf gestürzten Reiter sind Championatsteilnehmer, größtenteils sogar Medaillengewinner, einzig Giulio Guglielmi aus Italien erwischte es bei seinem Fünf-Sterne-Debüt. Wenn es so etwas wie den Pechvogel des Tages gäbe, wäre es sicherlich Tom McEwen, der mit beiden Pferden Bodenkontakt hatte.

Auch mit den wenigen verbliebenen Paaren ist für ausreichend Spannung am Sonntag gesorgt: Die Plätze eins bis sieben trennt weniger als ein Springfehler.

Ein Dankeschön an Elke Fingerholz (equipe-foto.de) für die Mitarbeit bei den Bildern.

Alle Listen und Ergebnisse hält die Rechenstelle parat:
https://www.rechenstelle.de/de/veranstaltungen/2022/luhmuhlen-2/


17.06.2022-KK

Luhmühlen 5*: Tim Price ist Bubby Upton und Lauren Nicholson dicht auf den Fersen

Sie hatten gestern einfach zu gut vorgelegt: Niemand der heutigen 21 Starter konnte an die Top-Leistungen von Cannavaro / Bubby Upton und Vermiculus / Lauren Nicholson heranreiten. Als tagesbestes Paar reichte es für Vitali und Tim Price zum dritten Rang im Zwischenklassement. Jadore Moi und Sophie Leube beendeten ihre Fünf-Sterne-Debüt Dressur auf dem siebten Platz.


Jadore Moi (* 2010  - DSP von Conthargos x Asi; Züchter: Hans Freiherr von Schön; Besitzer sind die Besitzergemeinschaft Jadore Moi und die Reiterin) und Sophie Leube

Die strahlende Sophie Leube hat sich unmittelbar nach dem Ritt einen Moment Zeit genommen: „Ich bin total zufrieden. Sie hat super zugehört, sie war wirklich entspannter, als ich es erhofft hatte, ich kam gut zum reiten. Ein bisschen schade war der eine Wechsel. Das ist eigentlich unsere Stärke, ich kann auch gar nicht sagen, woran es lag, aber die Wechsel gehen sonst viel besser. Schade, aber sie ging einen super Schritt und war wirklich entspannt. Diese Aufgabe ist mit der Traversale, Volte in die andere Richtung, Schulter herein in die andere Richtung, wieder Handwechsel - das ist schon schwer in der Trabtour. Die Galopptour nicht, aber die Trabtour finde ich schon als einen Schritt hin zu den fünf Sternen.

Das müssen wir noch verbessern, da war noch der eine oder andere Wackler dabei, aber insgesamt bin ich mit ihr super happy. Das hier ist schon nochmal ein nächster Schritt, auf jeden Fall spannend und aufregend und irgendwie ein großes Ziel, das man erreichen wollte. Irgendwie auch schon ein bisschen unglaublich, das erreicht zu haben.“ Erreicht hat das Paar aus Hamm jetzt den siebten Rang und liegt mit den 30,60 Punkten immer noch in Schlagdistanz zur Spitzengruppe.


Vitali (* 2010 - Holsteiner von Contender x Heraldik xx; Z: Günther Fielmann; B: Alexander und Joseph Giannamore und der Reiter) mit Tim Price

Der zweimalige Luhmühlen-Sieger Tim Price (Wesko in 2014, Ascona M in 2019) aus Neuseeland und sein Tokyo-Partner Vitali erwiesen sich erneut als fleißige Punktesammler in allen Lektionen und Grundgangarten, wobei besonders die deutlichen Tempi-Verstärkungen positiv ins Auge fielen. Auf der anderen Seite gingen beim Rückwärtsrichten und bei einem der vier fliegenden Galoppwechsel ein paar Punkte verloren. In der Ergebnisliste wird das Paar aktuell mit 27,10 Punkten geführt.


Colero und Felix Vogg (SUI - 4. mit 29,00  Punkten) sind mit dem Blick auf die nächsten beiden Tage auch nur wenige Sekunden von der Spitze entfernt. Einer kurzen Schwächephase in der Mitte der Aufgabe (Mittelschritt, Halt, Rückwärtsrichten) standen keine 9er-Noten zum Ausgleich gegenüber.



Colero (* 2008 - Westfale von Captain Fire x Bormio xx; Z: Heinrich und Stephan Schwert; B: Jürgen Vogg) mit Felix Vogg


Das jüngste Pferd im Spitzenquintett ist Cooley Quicksilver unter Elizabeth Halliday-Sharp (USA - 5. mit 29,10 Punkten). In allen Lektionen wirkte der Schimmel sehr sicher, hatte keinen Ausfall, aber auch nur eine Einzellektion, die oberhalb von 75% bewertet wurde.








Cooley Quicksilver (* 2011 - ISH von Womanizer x Creggan Diamond; Z: Alan O’Brien; B: The Monster Partnership) und Elizabeth Halliday-Sharp


Alle 36 Teilnehmer stehen auf der Starterliste für das Gelände, das Braveheart B und Tom McEwen (GBR) um 9.30 Uhr eröffnen werden. Im besten Fall kommen sie nach genau 11 Minuten im Ziel der 6.270 m langen Cross-Strecke an.

Der Aufbau lag auch in diesem Jahr wieder bei Mike Etherington-Smith. Am Nachmittag hatte er ein paar Minuten für ein kurzes Statement über: „In weiten Teilen ist es die Strecke aus dem letzten Jahr. Einige Wege und Linien haben wir verändert, insgesamt ist es etwas schwieriger geworden. Die Intention war, größere Veränderungen auf das nächste Jahr zu verschieben. Die Schwierigkeit in diesem Jahr dürfte in der Einteilung des Rittes liegen. Es wird notwendig sein, auch am Ende noch genügend Reserven für die letzten Aufgaben zu haben. Und da könnte auch das Wetter noch einen Einfluss haben, besonders, wenn es wirklich sehr heiß werden sollte. Sollte es regnen, sieht wieder alles anders aus. Das fordert besonders den Kopf des Reiters. Ich gehe davon aus, das bei guten Bedingungen sechs, vielleicht sieben oder acht Paare in die Zeit galoppieren werden.“ Auf die Frage, ob er nach der Veröffentlichung der Entry-List noch Veränderungen vorgenommen habe: „Da waren wir mit den Vorbereitungen schon zu weit, da war nichts mehr möglich.“

Die Einschätzung von Sophie Leube zu ihrem ersten 5-Sterne-Kurs: „Es ist schon alles noch ein bisschen höher, ein bisschen breiter, die schmalen Sprünge sind noch schmaler, einige ein bisschen schräger. Es sind mehr Sprünge, sie kommen schneller hintereinander - das ist schon eine Steigerung, absolut. Und die Länge des Kurses kommt hinzu. Aber ich finde alle Aufgaben ziemlich klar und es ist auch nicht so, dass ich sage ‚ich kann das nicht‘. Es ist alles machbar, aber es ist trotzdem noch einmal ein echter Schritt. Was für mich relativ schwierig sein wird, ist die erste Aufgabe mit dem Wasser, das ja sehr früh kommt. Sie hat am Anfang immer so viel Power und ich hoffe, dass ich da auch noch etwas zu sagen habe.“

@ Ingo Wächter: Danke, dass Du das Malheur mit den eigenen Fotos prompt ausgebügelt hast!!!

Alle Listen und Ergebnisse hält die Rechenstelle parat:
https://www.rechenstelle.de/de/veranstaltungen/2022/luhmuhlen-2/


16.06.2022-KK

Luhmühlen 5*: Auch hier gibt die Jugend den Takt vor

Nach knapp der Hälfte der Starter in der Dressur führen Cannavaro und Bubby Upton das Teilnehmerfeld an, dicht gefolgt von Vermiculus mit Lauren Nicholson sowie Cupido P und Lea Siegl. Classic VI / Kirsty Chabert und Spartaco / Tim Price vervollständigen das Führungs-Quintett.


Cannavaro (* 2007 - KWPN von Oklund x Don Juan; Züchter: E. van de Fleuten; B: Rachel Upton) mit Bubby Upton

Nach der letztjährigen Siegerin Mollie Summerland ist es den britischen Verantwortlichen gelungen, mit Bubby Upton die nächste Nachwuchsreiterin (vor drei Jahren wurde sie hinter Emma Brüssau Vize-Europameisterin der Jungen Reiter, mit dem Team gewann sie den Titel) in eine tolle Ausgangsposition (24,90 Punkte) zu bringen. Für die Vorstellung mit Cannavaro schöpfte das Richterteam die Notenskala von 5 (Nikki Herbert/GBR - für den zweiten Acht-Meter-Zirkel) bis 10 (Christina Klingspor/SWE - für die letzte Grußaufstellung) ziemlich weit aus. Dabei hat die schwedische Richterin wohl überwiegend die guten Seiten gesehen, bewertete sie doch in der Summe der Einzelnoten den Ritt um 16 bzw. 18 Punkte höher als ihre Kollegen.


Vermiculus (* 2007 - AA von Sazeram x Be My Native xx; Z: Lawson Williams; B: Jaqueline Badger Mars) mit Lauren Nicholson (geb. Kieffer)

Lediglich zwei Punkte lag das Richter-Trio bei Vermiculus und Lauren Nicholson (USA - 26,70 Punkte) auseinander, wobei sie in den Augen von Nikki Herbert und Dr. Joachim Dimmek jeweils die Tagesbesten waren. Für das amerikanische Paar ist es nach Lexington der zweite 5*-Start in dieser Saison. Beim Kentucky-Event hatte Lauren ihren Vermiculus nach einer 36er-Dressur vor dem Gelände zurückgezogen. Cupido P und Lea Siegl (die wie auch Bubby Upton bei der letzten Geburtstagsfeier lediglich 23 Kerzen auszupusten hatte und im letzten Jahr mit dem 15. Platz bei den Olympischen Spielen in Tokyo ihren bislang größten Erfolg feiern konnte, einige Wochen später erreichte sie in Avenches den 16. Rang des kontinentalen Championats) erreichten beim vierten Saisonstart ihr 2022er-Bestergebnis (30,80 Punkte).


Cupido P (DSP von Cyrano x Sandor xx; Z: Pfitzmann GbR; B: Harald Siegl) und Lea Siegl

Im Moment auf dem 4. Platz (31,10 Punkte): Classic VI (* 2009 - AES von Calvaro Z, die Abstammung der Mutter ist unbekannt; Z: P. Charles; B: Carole Somers & John Johnston) und Kirsty Charbert aus Großbritannien, die in Badminton im Gelände ausgeschieden waren und vor gut zwei Wochen die kurze 4*-Prüfung in Millstreet gewinnen konnten

Einer der sechs Reiter, die mit zwei Pferden im CCI-5* starten: Tim Price aus Neuseeland ritt seinen eigenen Spartaco (* 2011 - Italienisches Sportpferd von Nadir die San Patrignano x Lucky Boy; Z: Pau Osvaldo) beim 5*-Debüt auf den 5. Platz (31,40 Punkte) im Zwischenklassement


Alle Listen und Ergebnisse hält die Rechenstelle parat:

https://www.rechenstelle.de/de/veranstaltungen/2022/luhmuhlen-2/


15.06.2022-KK

Fünf Sterne in Luhmühlen

Schlag 16 Uhr eröffneten Tom McEwen und Braveheart B heute die 2022er Longines Luhmühlen Horse Trials in der Westergellerser Heide. Ein mit 36 Paaren überschaubares Starterfeld präsentierte sich am Rande der Vorbereitungsplätze zur Verfassungsprüfung dem Richtergremium mit Christina Klingspor (SWE), Dr. Joachim Dimmek (GER) und Nikki Herbert (GBR).

Jadore Moi (DSP von Conthargos x Asi aus der Zucht von Hans Freiherr von Schön) und Sophie Leube

Alle Pferde erhielten das angestrebte „accepted“ und stehen nun auf den Dressurstarterlisten für Donnerstag (ab 14:30 Uhr) und Freitag (ab 13:45 Uhr). Die deutschen Farben halten dabei einzig Jadore Moi und Sophie Leube hoch, die am Freitag um 14:30 Uhr in das Dressurviereck einreiten werden.

Weitere vier Pferde aus den heimischen Zuchtgebieten sind unter ausländischen ReiterInnen am Start. Der Trainer mit den meisten Kilometern dürfte am Ende Chris Bartle sein, dessen Schützlinge 13 Startplätze reserviert haben. Sieben ReiterInnen kommen aus Irland, vier aus Neuseeland, drei haben „Stars and Stripes“ am Revers.

Cupido P (DSP von Cyrano x Sandor xx aus der Zucht der Pfitzmann GbR) und Lea Siegl aus Österreich

Die übrigen neun ReiterInnen präsentieren neun verschiedene Verbände. Die Franzosen, die Australier und auch unsere niederländischen Nachbarn machen in diesem Jahr einen weiten Bogen um das CCI-5*-L.

Alle Listen und Ergebnisse hält die Rechenstelle parat (selbstverständlich auch für das CCI-4*-S mit der Wertung um die Deutsche Meisterschaft):

https://www.rechenstelle.de/de/veranstaltungen/2022/luhmuhlen-2/

Bob Chaplin (DSP von Cashell x Silver Jasper aus der Zucht von Ken Thompson) mit Tom McEwen aus Großbritannien

Colero (Westfale von Captain Fire x Bormio xx aus der Zucht von Heinrich und Stephan Schwert) mit Felix Vogg aus der Schweiz

Vitali (Holsteiner von Contender x Heraldik xx aus der Zucht von Günther Fielmann) mit Tim Price aus Neuseeland


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